Vom Huaka und dem Erdbeben

Nach dem Mayakalender begann am 21.12. 2012 ein neues Zeitalter. Und am 21. 12. jedes Jahres ist die Wintersonnwende, wenn das Licht neu geboren wird und die Tage wieder länger werden. Das haben wir dieses Jahr zum Anlass genommen, in dieser Zeit ein Huaka für die Erde zu machen, die wunderbare Schöpfung und unser aller Lebensraum. Ein Huaka ist eines der stärksten heilenden Rituale, die wir kennen. Es wird als „Herunterladen roher kosmischer Energie“ beschrieben. Letztendlich dient es dazu, dass etwas wieder „in Ordnung“ kommt, also in den Zustand, der diesem „etwas“ natürlicherweise (oder je nach Glaubensüberzeugung „seiner wahren Bestimmung“) entspricht. Das heißt, wir können diese Energie rufen und sie wirkt dann aber eigenständig und nicht durch uns gelenkt. Das ist ähnlich wie bei einem Segen, bei dem Gottes Kraft angerufen wird, aber wir lenken nicht, wie der Segen wirkt.

Am 25.12. gegen 18.30, gerade als wir mit unserem Huaka fertig waren, haben zwei heftige Stöße das ganze Haus erschüttert. Mittlerweile wissen wir, dass es ein Erdbeben der Stärke 2,5 war und unser winziges Dorf (in Ungarn) das Epizentrum. Beschädigt wurde unseres Wissens nach nichts und auch niemand verletzt. Vielleicht ist es ja mit einem Knochenbruch vergleichbar, da knackt es beim wieder Einrichten einmal und dann kann die Heilung ihren Lauf nehmen.

Oder es war einfach gleichzeitig. … ??